CO², auch Kohlendioxid genannt, ist ein Gas. Es ist unsichtbar und geruchlos; es ist auch ein wichtiger Bestandteil der Atmosphäre. Die Atmosphäre ist eine zirka 100 Kilometer dicke Schicht, die unseren Planeten umgibt und warm hält. Ohne CO² wäre die Erde eiskalt; weder Mensch noch Tier könnten überleben. Das ist die gute Seite des CO². Aber das Problem ist, dass immer mehr Menschen immer mehr CO² produzieren. Denn CO² entsteht beim Verbrennen von Heizöl, Kohle, Gas, Benzin oder Holz. Die dadurch immer dicker werdende Schicht um die Welt verhindert, dass nur ein Teil der Wärme der Sonne wieder zurück in die Atmosphäre entweichen kann: CO² verstärkt also den natürlichen Treibhauseffekt und verändert dadurch das Klima: es entsteht ein durch den Menschen verursachtes Ungleichgewicht. Werde daher heute ein Teil der weltweiten KLIMATES-Gemeinschaft und leiste deinen persönlichen Ausgleich.

Neben dem Kohlendioxid (CO²) gibt es weitere Treibhausgase wie zum Beispiel Methan oder Lachgas. Die verschiedenen Gase tragen nicht alle gleichermassen zum Treibhauseffekt bei. Zum Beispiel verbleiben sie verschieden lang in der Atmosphäre.

Um die verschiedenen Gase bzw. ihre Auswirkungen auf den Klimawandel vergleichen zu können, haben Wissenschaftler das so genannte «Globale Erwärmungspotenzial» (Global Warming Potential) festgelegt. Diese Parameter legen die Wirkung einer bestimmten Menge eines Treibhausgases über einen definierten Zeitraum (meist 100 Jahre) im Vergleich zu CO² aus. So ist z.B. Methan 28× schädlicher als CO², bleibt aber weniger lange in der Atmosphäre. Beim Lachgas ist die Wirkung sogar 300x schädlicher als CO². Beide Gase kommen in erster Linie aus der Landwirtschaft durch Einsatz von Stickstoffdünger und durch die Viehhaltung. Durch die Umrechnung im Vergleich zu CO² spricht man von CO²-Äquivalenten, auch in der Abkürzung CO² bezeichnet.

Ein Liter CO² wiegt tatsächlich 1,96 Gramm. Demnach ergibt ein Kilogramm CO² ein Volumen von 509 Litern. Wenn wir uns das in einem Luftballon vorstellen (ca. 2,5 Liter Fassungsvermögen), ergibt ein Kilogramm CO² ca. 204 Luftballons. Beeindruckend ist folgender Vergleich: Ein Durchschnittseuropäer produziert pro Tag 30 Kilogramm CO². Damit könnte man über 6.000 Luftballons befüllen. Man stelle sich vor, wie viele Ballons man mit den ca. 12 Tonnen CO² befüllen könnte, die jeder KLIMATE mindestens pro Jahr kompensiert. Alle KLIMATES weltweit bringen ihren Beitrag zur Kompensation und Reduktion dieser Tonnagen an klimaschädlichen Gasen.

Oft findet man im Internet verschiedene Zahlen. Das hat damit zu tun, dass bei einigen Angaben der reine CO²-Anteil angegeben wird. Relevant für den CO²-Fussabdruck sind aber die sog. CO²-Äquivalente CO²e und die konsumbedingten Werte. Der EU Durchschnitt liegt bei 7.17 Tonnen (Quelle: Global Change Data Lab, Stand 2020)

Einige Länder zum Vergleich:
Deutschland = 9.23 Tonnen CO²e/p.a.
Österreich = 9.11 Tonnen CO²e/p.a.
Schweiz = 12.35 Tonnen CO²e/p.a.
Italien = 6.53 Tonnen CO²e/p.a.
Im Vergleich dazu: in den USA wird pro Kopf und Jahr 15.47 Tonnen CO²e ausgestossen. Und China zum Vergleich stösst pro Einwohner rund 7.04 Tonnen CO²e aus.

Es ist aber wichtig zu erwähnen, dass der Fussabdruck der westlichen Welt am grössten ist; dies deshalb, weil im Westen bereits seit Jahrzehnten CO²e-Emissionen verursacht wurden, als Schwellenländer wie zum Beispiel China und Indien erst am Anfang ihrer Industrialisierung standen.

Der ökologische Fussabdruck ist so etwas wie eine „Ressourcenbuchhaltung“. Angaben zum Fussabdruck werden unter anderem auch für die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen errechnet. So hinterlässt ein Kilogramm Rindfleisch, vom Landwirt bis zum Konsumenten, einen Fussabdruck von rund 70 Kilogramm CO²e. Ein Flug einer Person von Frankfurt nach New York und zurück produziert ca. 2.7 Tonnen CO²e.

Unter den Begriff ökologischer Fussabdruck gehören aber auch alle Emissionen, die der einzelne Mensch und die gesamte Menschheit bis jetzt hinterlassen haben. Daraus ergibt sich, dass der Grossteil des aktuellen Ungleichgewichtes von den Industrieländern mit ihrem Konsumverhalten verursacht wurde. Schwellenländer in Afrika, Asien oder Südamerika sind nur zu einem kleinen Teil an dem aktuellen Ungleichgewicht beteiligt.

Wenn wir wieder vom Durchschnittseuropäer ausgehen setzt sich der Fussabdruck folgendermassen zusammen:

  • Die Ernährung macht ca. 35% aus
  • Wohnen/Energie liegt bei ca. einem Viertel (25%)
  • 23% der CO²e-Emmissionen kommen aus dem Bereich Mobilität
  • 9% sind sog. öffentliche Emissionen (z.B. Infrastruktur von Spitälern, Verwaltung, Unterhalt Strassen/Schiene usw.)
  • 8% sind aus weiteren Bereichen des alltäglichen Lebens wie z.B. Müll, etc.

Wichtig sind aber nicht nur die von uns produzierten Emissionen, sondern alles, was wir seit Geburt zum Klimawandel beigetragen haben: Ferienreisen mit dem Flugzeug, das schicke Sport-Cabrio in jungen Jahren, das familientaugliche SUV später, die leckeren Rindsfilets aus Argentinien, all die Hochglanz-Farbkataloge, die ungelesen in den Mülleimer wanderten und und und; sprich, all die Konsumgüter, die wir bis jetzt (bedenkenlos) gekauft, genutzt und weggeworfen haben.

Die Berechnung der Emissionen setzt sich je nach Produkt aus dem CO²-Austoss von Lieferanten, der Produktion vor Ort, Transport, Lager, Verkauf/Vertrieb und Entsorgung zusammen. Dass Produkte, die sich als Ganzes oder auch einzelner Komponenten aus aller Welt zusammensetzen, mehr CO² verursachen als ein Kilo Bio-Karotten, die man beim Landwirt direkt ab Hof oder auf dem Wochenmarkt kauft, versteht jeder. Sich solcher Lieferketten bewusst zu werden und sein Konsumverhalten dementsprechend anzupassen, kann bereits einen guten Teil des eigenen Fussabdrucks verringern.

Zuerst sollte man CO²-Emissionen so weit wie möglich vermeiden; was sich nicht vermeiden lässt sollte man soweit wie möglich verringern. Und was dann noch übrig bleibt, kann man u.a. durch Unterstützung von Aufforstungsprojekten, wie das KLIMATES macht, kompensieren. Jeder Baum, jede Hanf-Pflanze, die mit deinem Beitrag gepflanzt wird, kompensiert einen Teil des CO² in der Atmosphäre.

Auch Firmen kompensieren ihren CO²-Ausstoss; zwischenzeitlich rühmen sich immer mehr Anbieter als sog. „CO²-neutral“. Dabei ist zu beachten, dass die kein geschütztes Gütesiegel ist. Deshalb sollte jeder Verbraucher selber dafür besorgt sein, dass sein CO²-Fussabdruck so klein wie möglich ausfällt und den Rest seiner Immissionen durch einen vertrauensvollen Anbieter, wie KLIMATES, zusätzlich kompensieren lassen.

Im Verlauf eines Lebens produziert ein Mensch, je nach Lebensstil, einiges an CO²-Emissionen. Vor allem in den westlichen Industriestaaten wurde durch das Konsumverhalten in den letzten 100 Jahren Raubbau mit den Ressourcen und daher eingehend ein enormer CO²-Ausstoss verursacht. Deshalb gilt es nicht nur, den CO²-Ausstoss zu verhindern oder zu reduzieren, sondern zumindest den aktuellen CO²-Fussabdruck jedes einzelnen zu kompensieren. Und wer es richtig ernst meint mit dem Klimaschutz kompensiert zusätzlich noch seinen Abdruck, den er in der Vergangenheit hinterlassen hat. Mit KLIMATES kannst du deshalb nicht nur Deinen aktuellen sondern auch deinen vergangenen Fussabdruck je nach Tarif kompensieren.

Jeder einzelne sollte mit seinem Konsumverhalten so viel CO²-Emissionen einsparen, wie möglich. Das gemeinsame Klimaziel ist Netto-Null (NET-ZERO). Trotzdem produziert jeder Mensch auch bei besonders umweltschonendem Verhalten CO²: Konsum und/oder Nutzung von Nahrungsmittel, Kleider, Verkehrsmitteln, Wohnen, Dienstleistungen wie Versicherungen, Banken usw. generiert CO², die sich nicht vermeiden oder/und verringern lassen. Und nochmals sei darauf hingewiesen, dass wir alle bereits einen grossen CO²-Fussabdruck in unserem bisherigen Leben hinterlassen haben; dieser ist bis zu deinem Schritt, ein Teil der KLIMATES-Community zu werden, nicht oder nur teilweise kompensiert worden.

Die Kompensation findet über das Anpflanzen von organischem Material statt, dass CO² dauerhaft bindet. Bei Aufforstungsprojekten zur CO²-Kompensation muss man aber genau hinschauen: Wichtig ist, dass die Pflanzen später nicht durch Abholzung oder Verbrennung genutzt werden. Bei KLIMATES achten wir deshalb darauf, dass das gebundene CO² später nicht wieder freigesetzt wird respektive ist dies eine Anforderung an unsere Projekte.

Bei KLIMATES wird über Hanfanbau dein Fussabdruck neutralisiert; sollte zu wenig Fläche für den Hanfanbau oder zu wenige Hanf-Projekte zur Verfügung stehen, greifen wir auf quaifizierte Baum-Aufforstungsprojekte zurück. Für viele unbekannt: Hanf bindet das 2,5-fache an CO² im Gegensatz zu Bäumen! Hanf wächst schnell, überall und ist äusserst robust.

Atmosphäre

Atmosphäre bezieht sich auf die Schicht von Gasen und Partikeln, die die Erde umgibt und das Leben auf der Erde erst ermöglicht. Sie besteht hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und Argon, und aus kleineren Anteilen von Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf und weiteren Gasen. Die Atmosphäre absorbiert die Wärme von der Sonne und reguliert die Temperatur auf der Erde. In jüngster Zeit hat der menschgemachte Klimawandel jedoch zu einem Anstieg der CO²-Konzentration in der Atmosphäre geführt, was zu einer Erwärmung des Klimas und zu drastischen Umweltveränderungen führt.

CO²-Äquivalente

CO²-Äquivalente, auch als CO²e bezeichnet, ist ein Mass für die Menge an Treibhausgasen, die in der Atmosphäre vorhanden sind. Diese Gase sind für die Erderwärmung verantwortlich und umfassen nicht nur Kohlenstoffdioxid (CO²), sondern auch Methan (CH4), Lachgas (N2O) und Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs). CO²-Äquivalente werden verwendet, um die Auswirkungen von verschiedenen Treibhausgasen zu messen und zu vergleichen. CO²-Äquivalente sind ein wichtiger Faktor bei der Überwachung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen, um die Klimaveränderungen zu bekämpfen.

CO²-Rechner (Kalkulator)

Mittels eines CO²-Rechners wird die Menge an CO²-Emissionen berechnet, die durch verschiedene Aktivitäten und Prozesse verursacht werden. Sie ermöglichen es, Energieverbrauch, Transport, Ernährung, Wohnen und andere Emissionen zu berechnen. Die Grunddaten der CO²-Rechner stammen von verschiedenen Quellen, wie Regierungen, Unternehmen und Non-Profit-Organisationen. Sie sind ein nützliches Instrument, um die Emissionen von einzelnen Personen, Unternehmen und Ländern zu berechnen, sowie um die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu bewerten und zu planen.

Dekarbonisierung

Dekarbonisierung bezieht sich auf den Prozess, den Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder zu eliminieren, insbesondere durch den Einsatz von erneuerbaren Energien anstelle von fossilen Brennstoffen. Dies erfordert sowohl politische Maßnahmen als auch Investitionen in Technologie und Infrastruktur, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Es ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Weltgemeinschaft, um die Klimaziele erreichen zu können.

Emissionen

Emissionen beziehen sich auf die Freisetzung von Schadstoffen oder Treibhausgasen in die Atmosphäre. Sie können von industriellen Prozessen, Kraftwerken, Verkehrsmitteln und anderen menschgemachten Quellen stammen. Emissionen sind ein wichtiger Faktor beim Klimawandel und können sowohl negative Auswirkungen auf die Umwelt als auch auf die Gesundheit von Menschen und Tieren haben.

Emissionshandel

Emissionshandel, auch als «Cap and Trade» bekannt, ist ein Marktmechanismus, der verwendet wird, um die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren. Es legt eine Obergrenze für die Gesamtemissionen einer bestimmten Branche oder eines Landes fest (die sogenannte «Cap») und erlaubt Unternehmen, die unter ihrem Limit bleiben, überschüssige Emissionsrechte zu verkaufen oder zu kaufen. Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren können, können dadurch Geld verdienen, indem sie überschüssige Emissionsrechte verkaufen, während Unternehmen, die es schwieriger haben, ihre Emissionen zu reduzieren, Emissionsrechte kaufen können, um ihre Emissionen zu erfüllen. Dieser Mechanismus soll Anreize schaffen, um Emissionen zu reduzieren. Emissionshandel hat sich als ein wirksames Instrument erwiesen, um die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Energieeffizienz

Energieeffizienz bezieht sich auf die Verwendung von Technologien und Praktiken, die es ermöglichen, die gleiche Menge an Energieleistung mit weniger Energieverbrauch zu erreichen. Es ist ein wichtiger Ansatz, um Energiekosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren, indem man den Energieverbrauch reduziert.

Graue Energie

Graue Energie umfasst Energie, die für die Gewinnung, Verarbeitung, Transport und Entsorgung von Rohstoffen, sowie für die Herstellung, Lieferung und Entsorgung von Produkten benötigt wird. Graue Energie ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Umweltauswirkungen von Produkten und kann helfen, die Nachhaltigkeit von Produktion und Konsum zu verbessern, indem man den Energieverbrauch reduziert und die Energieeffizienz verbessert.

Greenwashing

Mit Greenwashing bezeichnet man Abläufe, bei denen Unternehmen ihre Produkte als umweltfreundlicher darstellen, als sie tatsächlich sind. Sie nutzen Umweltbegriffe oder Symbole, die nicht allgemeingültig definiert sind. Unter anderem spricht man von Greenwashing, wenn Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen als «CO²-neutral» bezeichnen, der Verbraucher aber nicht transparent informiert wird, welche Emissionen wie kompensiert werden; unter anderem arbeitet der Versandhandel und die Flugindustrie mit solchen Labeln.

Klimakonferenzen

Seit 1992 finden regelmäßig sogenannte «Klimakonferenzen der Vereinten Nationen» (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) statt. Hier sind einige der wichtigsten Konferenzen und ihre Ergebnisse:

1979: Erste Weltklimakonferenz in Genf, Schweiz und Unterzeichnung der UN-Umweltschutz-Akte.

1992: Klimakonferenz in Rio de Janeiro, Brasilien. Die Teilnehmer unterzeichneten die UNFCCC, die den Rahmen für internationale Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels bildet.

1997: Konferenz von Kyoto, Japan. Die Teilnehmer einigten sich auf ein Protokoll, das erstmalig festlegte, dass entwickelte Länder ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen.

2005: Konferenz von Montreal, Kanada. Das Protokoll von Kyoto wurde verlängert und es wurde beschlossen, dass die Emissionen bis 2020 um mindestens 5% unter die 1990er-Emissionen reduziert werden müssen.

2009: Konferenz von Kopenhagen, Dänemark. Obwohl keine verbindlichen Ziele vereinbart wurden, einigten sich die Teilnehmer auf den Beginn von Verhandlungen über ein neues Abkommen zur Eindämmung des Klimawandels.

2015: Konferenz von Paris, Frankreich. Die Teilnehmer einigten sich auf das Paris-Abkommen, das die globale Erwärmung auf «deutlich unter 2 Grad Celsius» begrenzen und Anstrengungen unternehmen will, um die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

2019: Konferenz von Madrid, Spanien. Die Teilnehmer diskutierten über die Umsetzung des Paris-Abkommens und die Bemühungen um eine weitere Reduzierung der Treibhausgasemissionen.

Kohlendioxid (CO²)

Kohlendioxid (CO²) ist ein Treibhausgas, das natürlich in der Atmosphäre vorkommt und für das Wachstum von Pflanzen und Bäumen unerlässlich ist. Es trägt jedoch auch zur Erderwärmung bei, da es die Fähigkeit der Erde beeinträchtigt, Wärme abzustrahlen. Der Haupttreiber des Anstiegs von CO² in der Atmosphäre ist der menschgemachte Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Gas und die gleichzeitige Reduktion von Naturflächen (Waldrodung, Städtebau, etc.). Kohlendioxid ist grundsätzlich etwas Gutes und ermöglicht das Leben auf der Erde. Jedoch herrscht durch den Einfluss des Menschen das gewohnte Gleichgewicht nicht mehr.

Methan (CH4)

Methan (CH4) ist ein Treibhausgas, das natürlicherweise in der Atmosphäre vorkommt und hauptsächlich durch biologische Prozesse wie die Verwesung von Pflanzenmaterial und die Aktivität von Tieren und Mikroorganismen produziert wird. Es hat jedoch auch eine bedeutende menschgemachte Quelle, insbesondere durch die Nutzung von Erdgas und Öl, Landnutzungsänderungen sowie die Verwendung von Tieren als Nutztiere.

Netto-Null / Net-Zero

Das Netto-Null-Ziel bedeutet, dass die Emissionen von Treibhausgasen auf null reduziert werden müssen oder durch die Nutzung von Technologien zur Entfernung von Treibhausgasen aus der Atmosphäre ausgeglichen werden müssen. Es bedeutet, dass die Gesamtemissionen von Treibhausgasen bis zum Ende des Jahrhunderts auf Null reduziert werden müssen, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius oder weniger zu begrenzen und die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.
Dieses Ziel setzt voraus, dass die Emissionen von Treibhausgasen so schnell wie möglich reduziert werden und die Nutzung von Technologien zur Entfernung von Treibhausgasen aus der Atmosphäre erhöht wird. Auch die Kompensation durch Aufforstung trägt einen Teil zum Netto-Null-Ziel bei. Es erfordert auch eine Transformation hin zu erneuerbaren Energien.

Nutzhanf

Nutzhanf ist eine Art von Hanf, die hauptsächlich für industrielle Zwecke wie Papierherstellung, Textilherstellung und Biokraftstoffe verwendet wird. Nutzhanf enthält nur geringe Mengen an THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Marihuana und kann in den meisten Ländern legal angebaut und verkauft werden. Es ist eine nachhaltige Pflanze, die in kurzer Zeit schnell wächst und wenig Wasser und Düngemittel benötigt. Es ist auch eine wertvolle Quelle für Nährstoffe wie Eiweiß und Ballaststoffe und kann als natürlicher Ersatz für Baumwolle und andere nicht nachhaltige Rohstoffe verwendet werden. Unter anderem enthält Nutzhanf auch CBD, einen wichtiger Wirkstoff, der in der Medizin und Kosmetik verwendet wird. CBD soll über entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften verfügen und kann zur Behandlung von Angstzuständen, Schmerzen und Schlafstörungen verwendet werden. Alles dazu findest du unter www.hempmate.com

Ökologischer Fussabdruck

Der Ökologische Fussabdruck ist ein Maß für die Umweltauswirkungen der menschlichen Aktivitäten und misst die Fläche an natürlichen Ressourcen, die erforderlich ist, um die Ressourcenverbrauch und Abfallentsorgung einer Person oder einer Gesellschaft zu unterstützen. Es bezieht sich auf die Fläche an Boden, Wasser und Luft, die für die Produktion von Nahrungsmitteln, Wohnraum, Energie und anderen Dingen und Dienstleitungen benötigt wird. Je größer der Fussabdruck, desto größer die Belastung für die Umwelt und desto größer die Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen und die Biodiversität. Eine Studie von Global Footprint Network aus dem Jahr 2020, die den ökologischen Fussabdruck von 162 Ländern untersuchte, ergab, dass die ökologischen Fussabdrücke in Industrieländern im Durchschnitt fast dreimal so hoch waren wie in Schwellenländern.

Ozon (O3)

Ozon ist ein dreiatomiges Molekül aus Sauerstoff (O3), das in der Stratosphäre vorkommt und dort als Ozonschicht bezeichnet wird. Es schützt uns vor schädlichen UV-Strahlen, indem es diese absorbiert und reflektiert.

Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt beschreibt den Prozess, bei dem Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas die Wärmestrahlung von der Erde zurückhalten und so die Temperaturen auf der Erde erhöhen.

Treibhausgase

Treibhausgase sind Gase, die in der Atmosphäre vorhanden sind und die Wärmeenergie absorbieren und zurücksenden, was zu einer Erhöhung der Temperaturen auf der Erde führt. Sie beinhalten Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe und Wasserdampf und ihre Emissionen sind hauptsächlich auf den menschlichen Einsatz von fossilen Brennstoffen, Landnutzungsveränderungen, industrielle Prozesse und andere Aktivitäten zurückzuführen.

Wasserstoff

Wasserstoff ist eine saubere und erneuerbare Energiequelle, die keine Emissionen von Treibhausgasen oder anderen Schadstoffen verursacht. Es kann durch Elektrolyse von Wasser hergestellt werden, wobei elektrischer Strom verwendet wird, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen. Wasserstoff kann auch aus Biomasse, wasserstoffreichen Gasen und aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden. Es kann in Brennstoffzellen verwendet werden, um Strom und Wärme zu erzeugen oder als Treibstoff in Brennstoffzellenautos verwendet werden. Wasserstoff kann auch als Energiespeicher verwendet werden, um Energie aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern und zu transportieren.

Weltklimarat IPCC

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist eine internationale Organisation, die sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigt. Sie wurde 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gegründet. Das IPCC sammelt, überprüft und synthetisiert wissenschaftliche, technische und sozio-ökonomische Informationen zum Klimawandel und gibt darauf basierende Empfehlungen und politische Vorschläge ab. Es hat das Ziel, die politischen Entscheidungsträger weltweit mit wissenschaftlich fundierten und unabhängigen Informationen zu versorgen, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Zwei-Grad-Ziel

Das Zwei-Grad-Ziel ist ein politisches Ziel, das darauf abzielt, die Erderwärmung auf ein Maximum von 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dieses Ziel wurde im Jahr 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen beschlossen und zielt darauf ab, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Es basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die besagen, dass eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur um mehr als 2 Grad Celsius die Wahrscheinlichkeit von schwerwiegenden und irreversiblen Folgen für das Klima erhöhen würde. Um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, ist es notwendig, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren, die Anpassung an den Klimawandel zu fördern und erneuerbare Energiequellen zu fördern.